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WEISsSTÖRCHE IN DER BRUTKOLONIE

Nicht mehr überall ist es dem Weißstorch heute noch vergönnt, gemeinsam mit anderen Brutpaaren und dazu auf Bäumen zu brüten, so wie es ursprünglich seine Art war. Zum einen fehlen neben geeigneten, dicht beieinander stehenden Bäumen vor allem auch die für eine ganze Storchenkolonie ausreichenden Nahrungsgründe in der sie umgebenden Landschaft. Störche nisten daher heutzutage meist vereinzelt, auch nicht mehr auf Bäumen, sondern als treue Kulturfolger auf Hausdächern, Schornsteinen, Masten und von Menschen errichteten Nisthilfen.

Weißstörche führen normalerweise eine Saisonehe, das heißt, sie sind ihrem Partner nicht unbedingt lebenslang treu. Da sie dagegen aber oft ihrem Nistplatz treu sind, treffen sich dort öfter Paare wieder, die auch schon in früheren Jahren zusammen waren. Während der Brutsaison festigt sich dann ihre Beziehung erneut. Deutliche Anzeichen dafür sind begrüßendes Geklapper, gemeinsamer weiterer Ausbau des Horstes und gegenseitige Gefiederpflege.

Die Brutzeit, in der beide Vögel abwechselnd – das Weibchen etwas mehr – brüten, dauert um die 30 Tage. Das Gelege besteht aus bis zu 7, gewöhnlich aber aus 3 bis 4 weißlichen Eiern, die ungefähr doppelt so groß wie Hühnereier sind. Durchschnittlich werden daraus 3 bis 4 Jungstörche ausgebrütet.

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Thema von Anders Norén